Seit dem 7. Juni hat es an den deutschen Grenzen im Rahmen der Fußball-Europameisterschaft rund 830.000 Kontrollen der Polizei gegeben. Dabei seien 603 offene Haftbefehle vollstreckt worden.
Zu den Straftaten gehörten unter anderem Tötungsdelikte und unterlassene Unterhaltungszahlungen. Ferner seien bei den Grenzkontrollen Dutzende Menschen wegen politisch motivierter Kriminalität aufgegriffen worden. Zudem wurden laut Bundespolizei-Präsident Romann fast 90 gewaltbereite Hooligans zurückgewiesen und 150 Schleuser vorübergehend festgenommen.
Wegen der Fußball-EM gelten zunächst bis zum 19. Juli temporäre Kontrollen an allen deutschen Schengen-Binnengrenzen.
dpa/mh