Im Iran hat die Präsidentenwahl begonnen. Religionsführer Chamenei forderte die Nation zu einer regen Wahlbeteiligung auf. Rund 61 Millionen Wähler sind in der Islamischen Republik dazu aufgerufen, einen neuen Regierungschef zu wählen.
Die Wahl folgt auf den Tod von Amtsinhaber Ebrahim Raisi, der im Mai bei einem Hubschrauberabsturz ums Leben gekommen war.
Der sogenannte Wächterrat, ein mächtiges islamisches Kontrollgremium, hatte nur sechs Kandidaten für die Wahl zugelassen. Zwei Bewerber zogen sich jedoch zurück. Zwischen dem amtierenden Parlamentspräsidenten Ghalibaf und dem Hardliner Dschalili ist ein Machtkampf entbrannt. Beide werden dem fundamentalistischen Lager zugeordnet. Als wichtigster Herausforderer gilt der moderate Politiker Peseschkian.
Mit ersten Wahlergebnissen wird am Samstag gerechnet.
dpa/sh