16 Wirtschaftsnobelpreisträger haben in einem gemeinsamen Brief vor den Risiken einer zweiten Präsidentschaft von Donald Trump für die Wirtschaft der USA gewarnt.
Zu den wichtigsten Faktoren für wirtschaftlichen Erfolg gehörten Rechtsstaatlichkeit und wirtschaftliche und politische Sicherheit. Die Einhaltung internationaler Normen und normale und stabile Beziehungen zu anderen Ländern seien ebenfalls ein Muss.
Donald Trump und die Unwägbarkeiten seines Handelns und seiner Politik würden diese Stabilität und die Stellung der USA in der Welt bedrohen, heißt es in dem Schreiben, das von US-Medien veröffentlicht worden ist.
Auch wenn jeder der Unterzeichner unterschiedliche Ansichten über einzelne wirtschaftspolitische Maßnahmen habe, seien sich alle einig, dass das Wirtschaftsprogramm von US-Präsident Joe Biden dem von Trump weit überlegen sei. Biden habe wichtige Investitionen in die US-Wirtschaft beschlossen, unter anderem in die Infrastruktur, die heimische Produktion und den Klimaschutz. Weitere vier Jahre der Präsidentschaft von Biden würden es ihm ermöglichen, eine umfassende wirtschaftliche Erholung in den USA weiter voranzubringen.
Viele Amerikaner seien besorgt über die Inflation, die bemerkenswert schnell zurückgegangen sei. Es bestehe zu Recht die Sorge, dass Trump "mit seinen fiskalisch unverantwortlichen Haushaltsplänen" die Inflation wieder anheizen werde. Der Ausgang der Wahl im November werde wirtschaftliche Auswirkungen über Jahre, möglicherweise Jahrzehnte, haben.
dpa/est