Frankreichs Präsident Macron hat die neu angekündigten politischen Bündnisse der Oppositionsparteien für die anstehende Parlamentswahl scharf angegriffen. Die Allianzen seien zusammengeschustert, aber keine Mehrheiten, um zu regieren, sagte Macron.
Als Reaktion auf die Niederlage seiner liberalen Kräfte bei der Europawahl und den haushohen Sieg der Rechtsnationalen hatte der französische Präsident noch am Sonntagabend die Nationalversammlung aufgelöst und Neuwahlen angekündigt. Diese sollen in zwei Durchgängen am 30. Juni und am 7. Juli stattfinden. Um Macrons Präsidentenamt geht es dabei nicht.
Das linke französische Lager aus Kommunisten, Grünen, Sozialisten und Linken kündigte daraufhin an, gemeinsam antreten zu wollen. Überraschend teilte am Dienstag der Chef der konservativen Républicains an, gemeinsame Sache mit dem rechtsnationalen Rassemblement National von Marine Le Pen machen zu wollen.
dpa/mh