Dies machten zahlreiche EU-Gesundheitsminister in Brüssel deutlich und beklagten die sozialen und wirtschaftlichen Folgen des Alkoholmissbrauchs. EU-Gesundheitskommissar Markos Kyprianou drohte der Industrie mit gesetzlichen Regelungen, wenn sie sich nicht selbst bei der Werbung beschränke.
Mehrere Länder forderten eine EU-weite Angleichung des Mindestalters für den Kauf von Alkoholika sowie der Promillegrenzen für Autofahrer.
Allgemein beklagt wurde, dass Jugendliche immer öfters zu Alkohol greifen und dass die Zahl der Alkoholabhängigen immer größer werde. Nach Angaben des belgischen Gesundheitsminister Rudy Demotte haben 6,5 Prozent der 35 bis 44-Jährigen heutzutage ein klares Alkoholproblem bei uns.
Gesundheitsminister machen radikale Vorschläge gegen Alkoholkonsum
Mit höheren Steuern, Warnhinweisen und einheitlichen Promillegrenzen wollen mehrere EU-Staaten dem hohen Alkoholkonsum in Europa zu Leibe rücken.