Mit Bartholomäus I., dem geistlichen Oberhaupt von weltweit 300 Millionen orthodoxen Christen, unterzeichnete er in Istanbul eine Erklärung, mit der die Wiederherstellung der vollkommenen Einheit zwischen Ost- und Westkirche angestrebt wird. In der Erklärung sprechen sich die beiden Kirchenführer eindringlich gegen Terrorismus aus. Die Ermordung Unschuldiger in Namen Gottes sei Frevel gegen Gott und die Menschenwürde. Eindringlich heißt es, die christlichen Wurzeln Europas müssten gewahrt werden.
Als ein Höhepunkt der Papstreise steht heute Nachmittag ein Besuch der Hagia Sophia und der Blauen Moschee an. Der Besuch in dem muslimischen Gotteshaus gilt als Zeichen der Versöhnung mit dem Islam. Der Vatikan zog unterdessen eine erste positive Bilanz der viertägigen Türkeireise des Pontifex.
Benedikt geht auf Orthodoxe zu - Vatikan sieht Papstreise positiv
Papst Benedikt XVI. hat am dritten Tag seiner Türkeireise einen großen Schritt zur Annäherung an die Ostkirchen unternommen.