Außenminister Mi sagte, der Tschad befinde sich im Kriegszustand mit dem Sudan und halte die Verlegung der Flüchtlingslager für notwendig. Das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR kündigte Gespräche mit der Regierung an. Wenn für eine angemessene Infrastruktur gesorgt werde, sei gegen die Verlegung einiger Lager nichts einzuwenden, hieß es.
In den Lagern leben fast 220.000 Flüchtlinge aus der sudanesischen Bürgerkriegsregion Darfur sowie 90.000 Tschader, die vom Bürgerkrieg im eigenen Land aus ihren Heimatorten vertrieben wurden.
Tschad ruft Vereinte Nationen zur Verlegung von Flüchtlingen auf
Die Regierung des Tschad hat die Vereinten Nationen aufgerufen, zehntausende von Flüchtlingen aus dem Grenzgebiet zum Sudan ins Landesinnere zu verlegen.