Das beschlossen die Staats- und Regierungschefs der Allianz bei ihrem Treffen in der lettischen Hauptstadt. Der Gruppe sollten neben der NATO die Vereinten Nationen, die EU und die Weltbank angehören, hieß es aus deutschen Regierungskreisen. Sie solle dafür sorgen, dass Militäreinsätze und der zivile Wiederaufbau besser abgestimmt würden. Die Forderung nach mehr Truppen - vor allem für den umkämpften Süden Afghanistans - wurde von den großen Bündnispartnern Deutschland, Frankreich und Italien indes abgelehnt. Auch Belgien ist nicht bereit, zusätzliche Soldaten zu entsenden.
NATO will Kontaktgruppe für Afghanistan gründen
Für eine bessere politische und militärische Koordinierung ihres Einsatzes in Afghanistan will die NATO eine Kontaktgruppe einsetzen.