In Aden waren gestern wieder tausende Menschen gegen Präsident Saleh auf die Straße gegangen. Bis in die Nacht hinein gab es Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und den Sicherheitskräften. In Sanaa starben zwei Menschen.
Präsident Saleh ist im Jemen seit 32 Jahren an der Macht. Er lehnt einen Rücktritt ab, kündigte am Donnerstag aber einen Dialog mit der Protestbewegung an.
Auch in anderen arabischen Ländern flammten die Unruhen wieder auf. In Tunesien versuchten Regierungsgegner, in das Innenministerium in Tunis einzudringen.
Im Irak protestierten Zehntausende Menschen gegen Arbeitslosigkeit und Korruption. Die Sicherheitskräfte erschossen zwölf Menschen.
In Jordanien forderten rund 4.000 Menschen Neuwahlen und politische Reformen.
belga/afp/dpa/alk - Bild: Yahya Arhab (epa)