Das US-Militär hat die beschädigte provisorische Anlegestelle an der Küste des Gazastreifens repariert. Der Pier war Ende Mai nur wenige Tage nach Fertigstellung des provisorischen Hafens bei rauem Seegang schwer beschädigt worden.
Man gehe davon aus, dass in den kommenden Tagen die Lieferung humanitärer Hilfe vom Meer aus wieder aufgenommen werden könne, heißt es aus dem Verteidigungsministerium.
Das Provisorium sieht vor, dass Frachter Hilfslieferungen von Zypern aus zunächst zu einer schwimmenden Plattform einige Kilometer vor der Küste des Gazastreifens bringen. Die Güter werden dort auf kleinere Schiffe verladen, die näher an die Küste heranfahren können. Diese legen dann an dem an der Küste befestigten temporären Pier an. Dort werden die Lieferungen von Hilfsorganisationen entgegengenommen und dann per Lastwagen im Gazastreifen verteilt.
Dabei hatte es im Mai allerdings erhebliche Probleme gegeben. Aus dem Pentagon hieß es damals, dass einige Lastwagen "abgefangen" worden seien.
dpa/fk