Das größte jemals gebaute Raketensystem der Raumfahrtgeschichte hat nach drei nicht erfolgreich abgeschlossenen Anläufen einen vierten Testflug absolviert.
Das unbemannte "Starship" ist am Donnerstag vom Weltraumbahnhof des privaten Raumfahrtunternehmens SpaceX des Milliardärs Elon Musk abgehoben.
Nach der Trennung von Booster und oberer Raketenstufe ist der Booster kontrolliert und wie geplant in den Golf von Mexiko gestürzt. Die obere Raketenstufe schaffte es ins All, flog dort rund eine halbe Stunde lang, wurde beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre zwar sichtbar beschädigt, setzte dann aber erstmals zur Wasserlandung im Indischen Ozean an.
Das "Starship" soll bemannte Missionen zu Mond und Mars ermöglichen. Das System ist so konstruiert, dass Raumschiff und Rakete nach der Rückkehr auf die Erde wiederverwendet werden können.
dpa/fk