Die Mission soll elf Tage dauern. Ziel ist es, einen "menschenähnlichen" Roboter sowie Anbaumodule zur Internationalen Raumstation ISS zu bringen. Zudem werden die Astronauten zwei Außeneinsätze im Weltraum haben.
Zehntausende Zuschauer im Kennedy Space Center bejubelten den erfolgreichen Start, der vier Monate später stattfand als geplant. Die US-Raumfahrtbehörde Nasa musste den Abschiedsflug der "Discovery" wegen technischer Probleme mehrfach verschieben. Am längsten hatten die Ingenieure mit langen Rissen am Außentank zu kämpfen.
Es ist das erste Mal, dass ein Shuttle einen sogenannten humanoiden Roboter mit ins Weltall nimmt. Der 'Robonaut 2' (R2) soll in Experimenten auf der ISS zeigen, wie solche Maschinen in der Schwerelosigkeit zurechtkommen und ob sie einmal Astronauten bei schwierigen Arbeiten helfen könnten.
Wichtig ist die Shuttle-Mission Nummer 133 unter der Leitung von Kommandant Steve Lindsey für die Nasa auch, weil sie das letzte große Anbaumodul für den amerikanischen Teil der ISS ins All liefert. Das neue "Zimmer" soll den Astronauten unter anderem als Labor dienen. Zudem hat die Discovery Ersatzteile für die Raumstation im Gepäck.
Nach der für den 7. März geplanten Rückkehr soll die Discovery nach fast 27 Dienstjahren zum Museumsstück werden. Für den 19. April ist dann der letzte Start des Schwesternschiffes Endeavour vorgesehen. Das endgültige Ende der Shuttle-Ära soll eine Mission der Atlantis markieren, deren Abflug für den 28. Juni geplant ist.
dpa/okr - Bild: Justin Dernier (epa)