Israels Militär hat nach eigenen Angaben einen Luftangriff auf eine vom UN-Palästinenserhilfswerk betriebene Schule im Gazastreifen durchgeführt.
In dem Gebäude soll sich eine Stellung der Terrororganisationen Hamas und "Islamischer Dschihad" befunden haben, heißt es zur Begründung. Mehrere Kämpfer seien getötet worden. Sie hätten Terroranschläge und Angriffe auf israelische Truppen geplant.
Nach Angaben des Hilfswerks sind bei dem Angriff mindestens 35 Menschen ums Leben gekommen.
Das von der Hamas kontrollierte Gesundheitsministerium hat am Vormittag eine neue Opferbilanz veröffentlicht. In dem seit fast acht Monaten andauernden Krieg im Gazastreifen seien bislang 36.654 Menschen getötet und 83.309 verletzt worden.
Ausgelöst wurde die israelische Militäroperation durch einen Angriff der Hamas am 7. Oktober auf israelischem Gebiet. Dabei wurden fast 1.200 Menschen getötet, die meisten von ihnen Zivilisten. Rund 250 Menschen wurden als Geiseln genommen.
dpa/dlf/belga/afp/cd/fk