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Jetzt ist es amtlich: Guttenberg verliert Doktortitel    

24.02.201108:15
Der deutsche Verteidigungsminister Theodor zu Guttenberg
Karl Theodor zu Guttenberg

Er wollte ihn schon nicht mehr haben, nun ist er ihn offiziell los: Der deutsche Verteidigungsminister zu Guttenberg darf den Doktortitel aufgrund wissenschaftlicher Pflichtverletzungen nicht mehr führen. An seinem Amt hält er fest - wie die Opposition an ihren Rücktrittsforderungen.

Der deutsche Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg hat seinen Doktortitel verloren. Die Universität Bayreuth erkannte dem CSU-Politiker am Mittwoch den akademischen Grad ab. Er habe in seiner Doktorarbeit andere Texte übernommen und dies nicht hinreichend kenntlich gemacht habe, wie es wissenschaftliche Pflicht gewesen wäre, hieß es zur Begründung.

Die Promotionskommission der rechts- und wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät habe sich davon überzeugt, dass Guttenberg gegen diese wissenschaftlichen Pflichten «in erheblichem Umfang verstoßen» habe, teilte Unipräsident Rüdiger Bormann am Abend mit. «Dies hat er auch selbst eingeräumt.» Die der Literatur ohne Kennzeichnung übernommenen Stellen seien als Plagiat zu bezeichnen. Die Frage eines möglichen Täuschungsvorsatzes habe die Kommission aber nicht untersucht, sagte Bormann.

Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel (CDU) bezeichnete die Entscheidung der Uni als richtig und logisch. Das Votum zeige, dass zu Guttenberg mit seiner Selbsteinschätzung richtig liege. Der Minister hatte zuvor im Bundestag eingeräumt, er habe offensichtlich eine «sehr fehlerhafte Doktorarbeit geschrieben».

Opposition fordert Rücktritt

Guttenberg sah sich im Bundestag scharfer Oppositionskritik und Rücktrittsforderungen ausgesetzt. In der ARD-Sendung «hart aber fair» bekräftigte der parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Fraktion, Thomas Oppermann, am Abend die Kritik: «Guttenberg hat in großem Umfang gefälscht», sagte er. «Er hat sich den Doktortitel erschlichen.»

Der innenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Dieter Wiefelspütz, kritisierte die Entscheidung der Hochschule als halbherzig. «Die Universität Bayreuth kneift, denn sie verzichtet darauf zu prüfen, ob eine bewusste Täuschung vorliegt - und das trotz massivster Anhaltspunkte», sagte er der in Halle erscheinenden «Mitteldeutschen Zeitung» (Donnerstag). «Damit macht sie sich die Argumentation Guttenbergs zu eigen und erleichtert ihm das politische Überleben. Das ist nicht in Ordnung.»

Auch die stellvertretende SPD-Vorsitzende Manuela Schwesig hält an der Rücktrittsforderung fest. Guttenberg habe gelogen, sagte sie dem «Hamburger Abendblatt» (Donnerstag). «Wenn er seine hohen Maßstäbe an sich selbst anlegt, bleibt nur der Rücktritt.» Man könne Guttenbergs «Täuschungsversuch bei seiner Doktorarbeit und seine Verschleierungstaktik der vergangenen Tage» nicht von seinem politischen Amt trennen, so Schwesig weiter.

Und die Soldaten?

Der Vorsitzende des Deutschen Bundeswehrverbandes, Oberst Ulrich Kirsch, sagte der «Passauer Neuen Presse» (Donnerstag) mit Blick auf die Plagiatsaffäre: «Die Glaubwürdigkeit des Ministers ist angekratzt. Daran besteht kein Zweifel.» Zur Reaktion in der Truppe sagte Kirsch: «Die Soldaten im Auslandseinsatz beschäftigt diese Angelegenheit wenig. Ihnen kommt es darauf an, dass sich der Minister um ihre Anliegen kümmert. Das tut er.»

dpa/jp/es - Bild: Rainer Jensen (epa)

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