Der drittgrößte europäische Reiseveranstalter FTI Touristik ist pleite. Das Unternehmen hat am Montag in München Insolvenz angemeldet und erklärte, man arbeite mit Hochdruck daran, dass Kunden bereits angetretene Reisen planmäßig beenden könnten.
Noch nicht begonnene Reisen würden voraussichtlich ab Dienstag nicht mehr durchgeführt werden können.
Die FTI Group mit etwa 11.000 Beschäftigten war in der Corona-Pandemie, die die Branche in eine schwere Krise stürzte, in Bedrängnis geraten. Das Unternehmen musste mit Staatsgeldern gestützt werden. Erneute staatliche Hilfen lehnte das Bundeswirtschaftsministerium ab.
Das Auswärtige Amt erklärte, bei Bedarf werde man Urlaubern, die bereits unterwegs seien, konsularische Hilfe leisten, um eine sichere Rückreise zu ermöglichen.
dpa/mh