Irans umstrittener Ex-Präsident Mahmud Ahmadinedschad tritt bei der Neuwahl um das Amt an. Der 67-Jährige ließ sich am Sonntag im Innenministerium registrieren.
Während seiner Amtszeit von 2005-2013 geriet Ahmadinedschad vor allem mit seinen antisemitischen Äußerungen international in die Kritik. Zuletzt äußerte sich Ahmadinedschad überraschend regierungskritisch.
Nach dem Unfall-Tod von Ebrahim Raisi wählt der Iran am 28. Juni einen neuen Präsidenten. Laut dem staatlichen Rundfunk wurden bislang rund 20 Kandidaten registriert.
Der sogenannte Wächterrat, ein mächtiges Kontrollgremium besetzt mit islamischen Geistlichen und Juristen, entscheidet dann über die Eignung der Bewerber.
dpa/sh