Israels Höchstes Gericht ist zu einer Beratung über die umstrittene Frage der Wehrpflicht für ultraorthodoxe Männer zusammengekommen.
Das Thema wird immer mehr zu einer Zerreißprobe für die rechtsreligiöse Regierung von Ministerpräsident Netanjahu. Neun Richter befassen sich mit zwei Petitionen, die eine sofortige Einberufung wehrpflichtiger ultraorthodoxer Männer fordern.
Mit einer Entscheidung wird aber erst zu einem späteren Zeitpunkt gerechnet.
Eine seit Jahrzehnten geltende Ausnahme für ultraorthodoxe Männer von der Wehrpflicht ist vor zwei Monaten ausgelaufen. Bisher gelang es Netanjahus Regierung nicht, ein Gesetz zu verabschieden, das die Erleichterungen fest zementiert.
dpa/sh