Bei dem schweren Erdbeben in der zweitgrößten neuseeländischen Stadt Christchurch sind am Dienstag mindestens 65 Menschen ums Leben gekommen. Diese Zahl nannte Regierungschef John Key im Fernsehen.
Autos und Busse wurden unter Trümmern begraben. Viele Einwohner waren unter den Steinmassen eingeschlossen oder saßen in höheren Stockwerken fest.
Die Zahl der Verletzten geht nach Schätzungen von Rettungskräften in die Hunderte. Immer wieder behinderten Nachbeben die Rettungsarbeiten.
Das Beben der Stärke 6,3 ereignete sich zur Mittagszeit, als die Geschäfte und Büros voll waren. Die Erde bebte nach Angaben von Augenzeugen mehr als eine Minute lang.
Bürgermeister Parker verhängte den Ausnahmezustand und rief die Einwohner auf, die Innenstadt zu räumen. Christchurch war erst im September von einem schweren Erdbeben verwüstet worden.
Das Außenministerium in Brüssel hat bekannt gegeben, dass bisher keine Belgier unter den Opfern des Erdbebens in Neuseeland sind.
dpa/jp/km - Bild: Pam Johnson (epa)