Er halte sich in der Hauptstadt Tripolis auf, erklärte Gaddafi in einem knapp einminütigen Auftritt im Staatsfernsehen, das ihn sitzend in einem Fahrzeug zeigte.
In Tripolis sollen die Sicherheitskräfte Kampfflugzeuge gegen Demonstranten eingesetzt haben. Viele Menschen seien getötet worden, heißt es in Medienberichten.
Auch in Bengasi wächst jetzt die Angst vor Gewalt. Die zweitgrößte Stadt Libyens ist in der Hand der Demonstranten. 400 Menschen sollen dort in den letzten Tagen schon getötet worden sein. Die Regimegegner rechnen nun mit schärferen Angriffen der Armee.
Die Lage in Libyen beschäftigt heute den UN-Sicherheitsrat. Die meisten Vertreter Libyens bei den Vereinten Nationen stehen demonstrativ auf die Seite der Protestbewegung. Der stellvertretende UN-Botschafter Ibrahim Dabbashi warf Gaddafi Völkermord vor.
dpa/belga/jp - Bild: Sabri Elhedwi (epa)