Vor den Wahlen am kommenden Sonntag ist in Mexiko ein weiterer Bürgermeisterkandidat getötet worden.
Kurz vor seinem Auftritt zum Abschluss seiner Kampagne wurde der Oppositionspolitiker José Alfredo Cabrera in der südlichen Stadt Coyuca de Benítez erschossen. Videos in den sozialen Netzwerken zeigen die Tat, Cabrera hatte zuvor noch Anhänger begrüßt. Die Gouverneurin des Bundesstaates Guerrero verurteilte den Mord an dem Politiker, der als Kandidat einer Koalition der größten Oppositionsparteien angetreten war.
In Mexiko finden am Sonntag Präsidentschafts-, Parlaments- und Regionalwahlen statt. Mehr als 20.000 Ämter auf nationaler und lokaler Ebene werden neu besetzt. Seit Beginn der Bewerbungsphase im September wurden Dutzende Politiker und Politikerinnen getötet. Hinter den Attentaten werden vor allem kriminelle Gruppen vermutet, die damit ihren Einfluss sichern wollen.
dpa/sh