Der frühere thailändische Regierungschef Thaksin Shinawatra soll wegen Majestätsbeleidigung vor Gericht gestellt werden. Der Generalstaatsanwalt hat nach Medienberichten bereits am Montag die Entscheidung getroffen, den 74-Jährigen anzuklagen.
Bei den Vorwürfen geht es um ein Interview, das Thaksin 2015 in Südkorea gegeben hatte. Die Justiz hatte im vergangenen Jahr nach Thaksins Rückkehr in die Heimat nach 15 Jahren im Exil Ermittlungen wegen Verleumdung des Königshauses wiederaufgenommen.
Thailand bestraft Majestätsbeleidigung so hart wie kaum ein anderes Land: Auf Verstöße gegen das umstrittene Gesetz stehen bis zu 15 Jahre Haft.
dpa/sh