Das teilte eine auf solche Themen spezialisierte Organisation in den USA mit. Demnach hat Libyen in der Nacht das Internet abrupt abgeschaltet. Schon kurz zuvor waren die Verbindungen stark verlangsamt.
Der Aufstand gegen den libyschen Staatschef Gaddafi hat am Abend die Hauptstadt Tripolis erreicht. Aus mehreren Vierteln im Westen der Stadt meldeten Augenzeugen Proteste.
Aus Sicherheitskreisen in der östlichen Region hieß es, rund 1000 Häftlinge hätten die Unruhen genutzt, um aus dem Gefängnis der Stadt Bengasi zu fliehen. 150 von ihnen seien inzwischen wieder gefasst worden.
In Bengasi und anderen Städten des Ostens sind bei Protesten seit Mittwoch zahlreiche Menschen getötet worden.
Nach Angaben der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch sind über 80 Menschen ums Leben gekommen.
dpa/es - Bild: Sabri Elmhedwi (epa)
