Bei dem Erdrutsch in Papua-Neuguinea sind vermutlich mehr als 100 Menschen ums Leben gekommen. Das berichtet der australische Sender ABC unter Berufung auf Schätzungen von Anwohnern. Offizielle Angaben zu dem gibt es noch nicht. Sechs Dörfer im Norden des Landes sollen davon betroffen sein.
Videos in sozialen Medien zeigten, wie Einheimische die Leichen von Verschütteten aus den Erdmassen herauszogen. Premierminister Marape erklärte, es würden Mitarbeiter des Katastrophenschutzes und der Armee entsandt, um die Bergungsarbeiten zu unterstützen.
Nach Angaben des Roten Kreuzes von Papua-Neuguinea kann es jedoch bis zu zwei Tage dauern, bis Rettungskräfte und Hilfsgüter die abgelegene Region erreichten.
Der nördlich von Australien gelegene Pazifikstaat Papua-Neuguinea ist in weiten Teilen unerforscht. Die meisten der zehn Millionen Einwohner leben in Armut – trotz reicher Rohstoffvorkommen wie Öl, Gas und Gold.
dpa/dlf/jp