Australien und Neuseeland haben etwa 100 Touristen aus dem französischen Überseegebiet Neukaledonien evakuiert.
Auf der Inselgruppe toben seit einer Woche heftige Unruhen, bei denen bereits sechs Menschen ums Leben kamen. Auslöser war eine geplante Gesetzesänderung, wonach Franzosen, die seit mehr als zehn Jahren auf Neukaledonien leben, ein Stimmrecht bekommen sollen.
Die Touristen, die jetzt ausgeflogen wurden, wurden mit Militärflugzeugen evakuiert, weil der internationale Flughafen nahe der Hauptstadt Nouméa weiter geschlossen ist.
vrt/jp