Drei Nichtregierungsorganisationen und acht Einzelpersonen haben am Dienstag beim Pariser Strafgericht eine Klage gegen den französischen Ölriesen TotalEnergies eingereicht.
Die Klage richtet sich gegen die Unternehmensführung und die Aktionäre. Die Kläger beschuldigten sie unter anderem des Totschlags. Sie wollen den Ölkonzern für seinen mutmaßlichen Beitrag zum Klimawandel bestrafen lassen.
Sollte die Justiz die Klage annehmen, wäre es das erste Mal, dass sich Konzernlenker und Anteilseigner persönlich strafrechtlich in Klimafragen verantworten müssen. Unter den klagenden Einzelpersonen ist auch ein Belgier. Er hat bei den Überschwemmungen im Sommer 2021 eine Freundin verloren.
belga/vrt/okr