Nach dem Tod des iranischen Präsidenten Raisi hat der Armeechef des Landes eine gründliche Untersuchung der Absturzursache seines Hubschraubers gefordert. Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Isna stellte der General dazu im Verteidigungsministerium ein technisch hochversiertes Team zusammen.
Unterdessen haben am Dienstag im Iran die fünftägigen Trauerfeierlichkeiten begonnen. Tausende Regierungsanhänger strömten in die Provinzhauptstadt Tabris im Nordwesten des Landes. Dorthin waren nach dem Absturz am Sonntag die Leichen von Raisi, seinem ebenfalls ums Leben gekommenen Außenminister sowie von sieben weiteren Todesopfern gebracht worden.
Der Leichnam des Präsidenten soll später in die Hauptstadt Teheran übergeführt werden. Ein Datum für die Beisetzung Raisis und des Ministers ist bisher nicht bekannt.
Voraussichtlich soll am 28. Juni ein neuer Präsident gewählt werden.
dpa/vrt/dlf/jp