Zum 50. Jahrestag der schwersten Anschläge während des nordirischen Bürgerkriegs hat die irische Regierung die Freigabe aller Akten zu der Bluttat angekündigt. Untersuchungskommissionen sollten alle Dokumente erhalten, die im Justizministerium in Dublin oder bei der irischen Polizei vorhanden sind, sagte am Freitag der irische Vizeregierungschef Martin.
Am 17. Mai 1974 explodierten Autobomben in Dublin sowie in einer Ortschaft an der Grenze zu Nordirland. Dabei waren 33 Menschen sofort getötet worden. Drei weitere starben in den Folgejahren an ihren Verletzungen. Der Anschlag wurde nie aufgeklärt; bis heute wurde niemand angeklagt.
dpa/rop