Nach dem Attentat auf den slowakischen Regierungschef Robert Fico haben die scheidende Staatspräsidentin Caputova und ihr gewählter Nachfolger Pellegrini die politischen Parteien zu Beratungen eingeladen.
Man sollte alles versuchen, um aus dem Teufelskreis des Hasses und der gegenseitigen Beschuldigungen auszusteigen, appellierte Caputova sinngemäß in Bratislava. Bei der live im Fernsehen übertragenen Rede traten Caputova und Pellegrini demonstrativ gemeinsam auf.
Der Zustand des slowakischen Ministerpräsidenten hat sich nach dem Attentat "stabilisiert, sei aber weiterhin ernst", hieß es. Ein Attentäter hatte am Mittwoch auf den 59-Jährige geschossen. Der mutmaßliche Täter befindet sich in Polizeigewahrsam.
dpa/rop