Knapp sechs Monate nach der Parlamentswahl in den Niederlanden haben sich der radikal-rechte Populist Geert Wilders (PVV) und drei weitere rechte Parteien auf eine neue Koalition geeinigt. Das teilte Wilders in Den Haag mit.
Über das Amt des Ministerpräsidenten gibt es noch keine Einigung, berichten niederländische Medien. Die Gespräche dazu würden fortgeführt.
Bei der Wahl am 22. November hatte Wilders mit seiner radikal-rechten Partei für die Freiheit (PVV) 37 der 150 Mandate im Parlament gewonnen. Seine künftigen Regierungsparteien sind die rechtsliberale VVD des bisherigen Premiers Mark Rutte, die neue rechtskonservative NSC sowie die rechtspopulistische Bauernpartei BBB.
Für Wilders' Partei PVV ist es das erste Mal, dass sie Regierungsverantwortung übernimmt. Auch Ministerposten gehören dazu.
dpa/belga/de telegraaf/dop