Boeing droht neues Ungemach seitens der US-Regierung.
Das amerikanische Justizministerium kam zu dem Schluss, dass der Flugzeugbauer gegen Auflagen aus einer Vereinbarung verstoßen hat, die ihn bisher vor Strafverfolgung nach zwei tödlichen Flugzeugabstürzen bewahrte. Wie sie in der Angelegenheit weiter verfahren will, hat die Regierung noch nicht entschieden.
Boeing bekam bis zum 13. Juni Zeit für eine offizielle Antwort. In einer ersten Reaktion betonte das Unternehmen, es habe sich nach seiner eigenen Einschätzung an die Vereinbarung gehalten.
Bei Abstürzen zweier Maschinen des Typs 737-Max im Oktober 2018 und März 2019 waren 346 Menschen ums Leben gekommen. Ein Auslöser der Unglücke war Ermittlungen zufolge eine Software der Flugzeuge, die Piloten unterstützen sollte, die aber stärker als von ihnen erwartet in die Steuerung eingriff.
dpa/sh