Erste Konvois hätten die Hauptstadt des zentralafrikanischen Landes inzwischen verlassen, hieß es von einem Sprecher der EUFOR-Truppen im Kongo. Der in einer Stichwahl als Präsident bestätigte Joseph Kabila hatte Bemba für den Rückzug zuvor ein Ultimatum von 48 Stunden gestellt. Unterdessen bleibt die Atmosphäre in Kinshasa äußerst gespannt. Nach dem Ausbruch neuer Unruhen hatte die Armee Stellung am Gebäude des höchsten Gerichtshofs in Kinshasa bezogen. Zu Zusammenstößen kam es aber heute nicht.
Jean-Pierre Bemba zieht im Kongo nach Ultimatum Privatarmee zurück
Der unterlegene Präsidentschaftskandidat im Kongo, Jean-Pierre Bemba, zieht nach einem Ultimatum von Präsident Joseph Kabila seine Privatarmee aus Kinshasa ab.