Im Süden Brasiliens ist kein Ende der ungewöhnlich heftigen Hochwasser in Sicht. Auch für das Wochenende hat der brasilianische Wetterdienst für den Bundesstaat Rio Grande do Sul starke Regenfälle vorausgesagt.
Die Zahl der Unwettertoten erhöhte sich nach Angaben des Zivilschutzes auf 125. Weitere 140 Menschen würden vermisst, mindestens 750 seien bisher verletzt worden.
Im Bundesstaat Rio Grande do Sul, der flächenmäßig fast so groß wie Italien ist, sind laut einheimischen Medien 90 Prozent aller Städte von den Hochwassern betroffen. Viele Gemeinden sind von der Strom- und Wasserversorgung abgeschnitten. Auch die Telefon- und Internetverbindungen wurden vielerorts unterbrochen. Fast 340 000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen.
dpa/mh