Zwölf Jahre später als ursprünglich geplant kann in Frankreich der neue Meiler des Atomkraftwerks Flamanville ans Netz gehen. Die Atomaufsichtsbehörde (ASN) genehmigte am Dienstag die Inbetriebnahme des Reaktors am Ärmelkanal.
Der Bau des umstrittenen Reaktors wurde 2007 begonnen, ursprünglich sollte er 2012 fertiggestellt sein. Für Verzögerung sorgten unter anderem undichte Schweißnähte in der Stahlhülle.
Frankreich setzt für seine Stromversorgung massiv auf Nuklearenergie. Präsident Macron will den Atomsektor im Land entscheidend ausbauen. Die Regierung erwägt den Bau von acht neuen Kraftwerken bis zum Jahr 2050.
dpa/mh