In Kenia fordern die anhaltenden schweren Regenfälle immer mehr Meschenleben. Die Regierung gab am Sonntag bekannt, dass inzwischen mindestens 228 Menschen in Folge von Überflutungen ums Leben kamen. Mindestens 72 würden vermisst.
Von den Überschwemmungen sind etwa 220.000 Menschen betroffen, die meisten in der Hauptstadt Nairobi. Die Regierung rief die Bewohner an größeren Wasserläufen und im Umland von Staubecken dazu auf, ihre Wohnungen zu verlassen.
Auch in den nächsten Tagen werden die starken Regenfälle in Kenia und anderen Ländern Ostafrikas nicht nachlassen. Dazu gehören etwa Burundi, Somalia, Tansania und Ruanda.
Die übliche sogenannte lange Regenzeit von März bis Mai wird in diesem Jahr durch das Wetterphänomen El Niño verstärkt, das die Region bereits Ende vergangenen Jahres mit Unwettern und Überschwemmungen getroffen hatte.
dpa/mh