Der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag hat sich gegen Bedrohungen und Einschüchterungsversuche zur Wehr gesetzt.
Alle Versuche, "Mitarbeiter der Anklage zu behindern, einzuschüchtern oder unangemessen zu beeinflussen", müssten eingestellt werden, fordert die Justizbehörde in einer am Freitag veröffentlichten Erklärung.
Das Weltstrafgericht und sein Chefankläger Karim Khan waren in den vergangenen Tagen vor allem aus Israel und den USA scharf attackiert worden. Anlass waren Berichte über mögliche Haftbefehle gegen den israelischen Premier Netanjahu und andere hohe israelische Vertreter wegen mutmaßlicher Kriegsverbrechen im Gazastreifen.
Die Anklage machte ihrerseits keine Angaben zum Hintergrund der Bedrohungen.
dpa/rop