Die Partei von Ministerpräsident Balkenende kam trotz leichter Verluste auf 41 der insgesamt 150 Parlamentssitze. Die oppositionellen Sozialdemokraten bleiben mit 32 Mandaten zweitstärkste Fraktion, mussten aber deutliche Einbußen hinnehmen. Balkenendes derzeitiger Koalitionspartner, die Rechtsliberalen, rutschten auf 22 Sitze ab.
Größter Gewinner der Parlamentswahl sind die Sozialisten, die die Zahl ihrer Abgeordneten fast verdreifachen konnten.
Ministerpräsident Balkenende steht damit vor einer schwierigen Regierungsbildung. Denn weder das bisherige Bündnis noch eine große Koalition verfügt über eine absolute Mehrheit.
Schwierige Koalitionsbildung in den Niederlanden
Bei der vorgezogenen Parlamentswahl in den Niederlanden sind die regierenden Christdemokraten stärkste Kraft geblieben.