Nach der Festnahme von vier Jugendlichen in Deutschland wegen Terrorverdachts sind neue Details bekannt geworden. Die 15- und 16-jährigen Teenager wurden an Ostern in Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg verhaftet.
Sie sollen einen islamistischen Anschlag mit Bomben geplant haben. Das geht aus einem vertraulichen Bericht des NRW-Innenministeriums an den Landtag hervor. Bislang war von Molotow-Cocktails die Rede gewesen. Laut dem Papier tauschten die Jugendlichen per Chat Anleitungen zur Herstellung von Sprengstoff aus.
Der Bundesverfassungsschutz war zunächst auf eine 16-Jährige aus Iserlohn gestoßen, weil sie sich Propagandamaterial der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) angesehen hatte und nach Syrien ausreisen wollte.
dpa/sh