Die Pressefreiheit steht weltweit zunehmend unter Druck. Daran erinnert die Organisation "Reporter ohne Grenzen" zum Welttag der Pressefreiheit am Freitag. Insbesondere die Situation im Gazastreifen steht in der Kritik.
Seit dem Beginn des Krieges zwischen Israel und der islamistischen Hamas haben ausländische Reporter keinen freien Zugang zu dem Kriegsgebiet. Die Situation für palästinensische Journalisten ist besonders schwierig. Daher geht der Unesco-Preis für Pressefreiheit in diesem Jahr an alle palästinensischen Journalisten, die über den Krieg berichten.
Seit Ausbruch des Krieges wurden laut Reporter ohne Grenzen mindestens 100 Medienschaffende getötet. Mindestens 22 von ihnen sollen bei gezielten Angriffen der israelischen Armee getötet worden sein. Reporter ohne Grenzen hat daher eine Klage beim Internationalen Strafgerichtshof eingereicht.
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