Heftiger Regen hat im Süden Brasiliens folgenschwere Überschwemmungen mit mindestens zehn Todesopfern ausgelöst. Die Einwohner im Bundesstaat Rio Grande do Sul wurden aufgerufen, sich in Sicherheit zu bringen.
Betroffen ist insbesondere die Region, die bereits im vergangenen September von Unwettern und Überschwemmungen schwer getroffen worden war. Damals waren mindestens 42 Menschen ums Leben gekommen.
Die Behörden rechnen damit, dass die aktuelle Situation noch schlimmer sein wird. Die Pegelstände der Flüsse steigen weiter, es besteht auch die Gefahr von Erdrutschen. Das Militär ist laut Verteidigungsministerium unter anderem mit fünf Hubschraubern im Rettungseinsatz.
Nach Angaben des Zivilschutzes wurden mehr als 1.000 Menschen obdachlos, mehr als 20 Menschen werden vermisst.
dpa/sh