Im ganzen Süden der Ukraine gab es in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch Luftalarm. Die ukrainische Luftwaffe warnte vor anfliegenden ballistischen Raketen der Russen.
In der Hafenstadt Odessa waren deutlich Explosionen zu hören. Mindestens drei Menschen kamen ums Leben. Drei weitere Menschen wurden verletzt.
An der 1.000 Kilometer langen Front im Süden und Osten der Ukraine halten indessen die Gefechte an. Die ukrainischen Bodentruppen stehen unter großem Druck.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj fordert, dass Truppen an der Front schneller mit Waffen und Munition versorgt werden. In seiner täglichen Videoansprache sagte Selenskyj, er zähle auf schnelle Lieferungen aus den USA.
Lettland beschließt weitere Militärhilfe
Lettland wird der Ukraine weitere Militärhilfe für den Abwehrkampf gegen Russland leisten. Regierungschefin Evika Silina kündigte an, die ukrainischen Streitkräfte sollten Flugabwehrgeschütze und unbemannte Überwachungsflugzeuge aus den Beständen der Armee des Nato-Landes erhalten.
Auch andere materielle und technische Ausrüstung solle an Kiew geliefert werden, teilte Silina auf der Plattform X (vormals Twitter) mit.
Der baltische EU-Staat Lettland zählt zu den entschlossensten Unterstützern der Ukraine.
dpa/est