Knapp neun Jahre nach einem verheerenden Dammbruch in Brasilien haben zwei Bergbaukonzerne eine milliardenschwere Entschädigung angeboten.
Laut dem brasilianischen Konzern Vale handelt es sich um umgerechnet rund 23 Milliarden Euro. Der Konzern war gemeinsam mit dem australischen Unternehmen BHP Eigentümer der Eisenerzmine, in der das Unglück passierte.
Im November 2015 war nahe der Stadt Mariana der Damm eines Klärbeckens mit giftigen Abwässern gebrochen. Der Schlamm begrub zwei Dörfer unter sich. 19 Menschen kamen ums Leben. Hunderttausende hatten kein sauberes Trinkwasser mehr.
Das Unglück gilt als eine der schlimmsten Umweltkatastrophen in der Geschichte Brasiliens.
dpa/jp