Eine extreme Hitzewelle hat einige Länder in Südostasien fest im Griff. Nicht nur Thailand stöhnt seit Wochen unter hohen Temperaturen, auch auf den Philippinen herrschen Rekordwerte. Deshalb wurde der Präsenzunterricht in dem Inselstaat in allen öffentlichen Schulen für zunächst zwei Tage ausgesetzt, wie das Bildungsministerium in Manila mitteilte. Das Wetteramt warnte, dass der Hitze-Index - d.h. die gefühlte Temperatur mit Blick auf die Luftfeuchtigkeit und andere Faktoren - mancherorts zwischen zwischen 45 und 53 Grad liege.
Auch Vietnam meldet große Hitze. In Ho-Chi-Minh-Stadt liegen die Tagestemperaturen seit Ende März konstant bei über 35 Grad, wie lokale Medien berichten. Zwar habe es in den vergangenen Jahren auch schon Hitzeperioden gegeben, jedoch würden diese immer länger.
Besonders heftig ist die Lage aber in Thailand, wo laut Gesundheitsbehörden seit Jahresbeginn bereits 30 Menschen durch hitzebedingte Erkrankungen gestorben sind.
dpa/mh