Der spanische Premierminister Sánchez bleibt im Amt. Das teilte der 52-Jährige am Montagvormittag in einer Fernsehansprache mit. Sánchez hatte sich für die Entscheidung fünf Tage Bedenkzeit erbeten.
Anlass war eine Anzeige wegen angeblicher Korruption gegen seine Ehefrau. Die Anzeige kam von einer Organisation, die als rechtsgerichtet eingestuft wird.
Für Sánchez' Verbleib im Amt waren am Sonntag in Madrid erneut Tausende Menschen auf die Straße gegangen. Die Staatsanwaltschaft hat inzwischen empfohlen, die Anzeige fallenzulassen.
Der Sozialist Sánchez steht seit knapp sechs Jahren an der Spitze der spanischen Regierung.
dpa/jp