Bei der Präsidentenwahl in Nordmazedonien hat die Kandidatin der größten Oppositionspartei, Gordana Siljanovska-Davkova, die erste Runde klar für sich entschieden.
Die 70-jährige Rechtsprofessorin kam nach Auszählung fast aller Wahllokale auf einen Stimmanteil von 40 Prozent. Das gab die staatliche Wahlkommission in Skopje bekannt.
Amtsinhaber Stevo Pendarovski, den die regierenden Sozialdemokraten (SDMS) unterstützen, lag nach diesen Angaben mit knapp 20 Prozent der Stimmen deutlich hinter Siljanovska-Davkova, die für das nationalistische Lager antritt.
Der Präsident hat in Nordmazedonien vor allem protokollarische Befugnisse, das Amt hat einen rein repräsentativen Charakter.
dpa/sh