Israelische Soldaten haben bei einem Militäreinsatz im Westjordanland 14 Menschen getötet. Das gibt die palästinensische Hilfsorganisation Roter Halbmond bekannt.
Die israelische Armee spricht von einem anti-terroristischen Angriff. Acht gesuchte Verdächtige seien festgenommen und Sprengsätze entschärft worden. Der Einsatz dauerte demnach etwa 50 Stunden.
Seit Beginn des Kriegs zwischen Israel und der islamistischen Hamas im Gazastreifen hat sich auch die Lage im Westjordanland deutlich verschärft. Fast 450 Palästinenser und neun Israelis wurden seitdem dort getötet.
Aus Protest gegen die israelischen Militäreinsätze hat im Westjordanland ein Generalstreik begonnen. Zu dem Streik aufgerufen hatte unter anderem die Fatah-Bewegung.
In den Straßen von Ramallah herrschte am Sonntagmorgen nach Angaben von Augenzeugen kaum Verkehr, Geschäfte blieben geschlossen.
dpa/jp