Im Schweigegeld-Verfahren gegen Ex-Präsident Donald Trump steht die Jury: Nach rund dreitägigen Befragungen einigten sich Staatsanwaltschaft, Verteidigung und Richter Juan Merchan auf zwölf Geschworene. Das berichteten im Gerichtssaal anwesende Journalisten übereinstimmend. Auch ein Ersatzjuror wurde demnach schon gefunden.
Am Freitag sollten noch etwa fünf weitere Ersatzkandidaten gesucht werden. Am Montag kann möglicherweise schon mit den Eröffnungsplädoyers begonnen werden.
Es ist der erste Strafprozess gegen einen Ex-Präsidenten in der Geschichte der USA. Zuvor hatte sich die Jury-Auswahl schwierig gestaltet. Zwei Geschworene, die am Dienstag bereits ausgewählt worden waren, wurden am Donnerstag wieder freigestellt. Eine Frau hatte Sorge, dass ihre Identität öffentlich werden könnte. Bei einem Mann gab es Zweifel an der Glaubwürdigkeit einiger seiner Aussagen. Dutzende Kandidaten hatten beim Prozessbeginn sofort angegeben, dass sie sich nicht in der Lage sähen, zu einem fairen Urteil zu kommen und wurden daraufhin umgehend freigestellt.
Bei dem Verfahren gegen Trump geht es um Schweigegeldzahlungen an eine Pornodarstellerin. Die Staatsanwaltschaft legt ihm die Fälschung von Geschäftsunterlagen zur Last.
dpa/est
Mir ein Rätsel wie man bei dem "unparteiisch" sein kann - man ist entweder FÜR oder GEGEN ihn, aber kalt lässt der keinen