Der UN-Hochkommissar für Menschenrechte, Türk, verlangt neue Anstrengungen zur Entspannung der gefährlichen Lage im Nahen Osten.
Israel behindere weiterhin die Einfuhr und Verteilung von Hilfsgütern im Gazastreifen, sagte Türk in Genf. Das sei ebenso wie die weitreichende Zerstörung ziviler Infrastruktur nach internationalem Recht verboten. Die Menschen lebten unter verheerenden Bedingungen und seien vor neuen Militärschlägen nirgendwo sicher.
Türk fügte hinzu, im Westjordanland würden Palästinenser ständig von Hunderten israelischen Siedler angegriffen, die dabei oft vom Militär unterstützt würden. Israel sei als Besatzungsmacht verpflichtet, Palästinenser vor Siedlerattacken und rechtswidriger Gewalt durch Sicherheitskräfte zu schützen.
dpa/mh