Nach dem Messerangriff in einem Einkaufszentrum in der australischen Millionenmetropole Sydney ist die Zahl der Todesopfer Berichten zufolge von fünf auf sechs gestiegen.
Ein sechster Mensch sei seinen Verletzungen im Krankenhaus erlegen, zitierte der australische Sender ABC und damit wenige Stunden nach dem Vorfall einen Polizeisprecher.
Unklar war zunächst, um wen es sich dabei handelte. Zu den Verletzten, die in Krankenhäuser gebracht wurden, gehörte auch ein neun Monate altes Baby.
Der mutmaßliche Täter hatte in dem Einkaufszentrum Westfield Bondi Junction in der Nähe des bekannten Strandes Bondi Beach im Osten Sydneys am Samstagnachmittag Menschen angegriffen und wurde dann von einer Polizistin gestellt. Sie schoss ihn an, als er sein Messer nicht fallenlassen wollte.
Der Mann sei gestorben, sagte Anthony Cooke, der stellvertretende Chef der Polizei New South Wales, auf einer Pressekonferenz. Es gebe nur einen mutmaßlichen Täter und es bestehe keine weitere Gefahr, sagte er.
Auch Stunden nach dem Vorfall habe die Polizei seine Identität noch nicht feststellen können, berichtete die Nachrichtenagentur AAP. Am Tatort gebe es zudem keine Hinweise auf ein Motiv oder eine Ideologie.
dpa/fk/sh