Der diesjährige Astrid-Lindgren-Gedächtnispreis geht an eine australische Stiftung, die Kindern der indigenen Bevölkerung das Lesen nahebringt. Das teilte die Jury am Dienstag in Stockholm mit.
In der Begründung hieß es, die "Indigenous Literacy Foundation" wecke die Lust am Lesen. Das mache stolz, gebe Selbstvertrauen und ein Zugehörigkeitsgefühl.
Der Astrid-Lindgren-Gedächtnispreis ist mit umgerechnet gut 435.000 Euro dotiert. Mit dem Preis werden Autoren, Illustratoren und Einzelpersonen oder Organisationen geehrt, die in der Leseförderung im Geist der verstorbenen schwedischen Kinderbuchautorin Astrid Lindgren ("Pippi Langstrumpf", "Michel aus Lönneberga") aktiv sind.
Im vergangenen Jahr ging die Auszeichnung an die US-Schriftstellerin Laurie Halse Anderson. Auch der flämische Jugendbuchautor Bart Moeyaert zählt seit 2019 zu den Preisträgern.
dpa/vrt/jp