Die Hochwasserlage in Russland im Süden des Uralgebirges spitzt sich weiter zu. In der Großstadt Orenburg steht der Fluss Ural derzeit mehr als zehn Meter hoch, wie die örtlichen Behörden mitteilten. Damit wurde die kritische Marke deutlich überschritten. Mehrere Stadtteile in der Großstadt sind überflutet.
Im gesamten Verwaltungsgebiet Orenburg an der Grenze zu Kasachstan stehen nach einer Übersicht der Behörden fast 13.000 Häuser unter Wasser. Mehr als 7.000 Menschen hätten ihre Häuser verlassen müssen. Die Wassermassen führten dazu, dass in mehreren Dörfern die Umspannwerke abgeschaltet wurden und es keinen Strom gibt.
dpa/rop